„Women of post-emancipation“ – Frauenbilder im 21. Jahrhundert
Die globalisierte Welt stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Der moderne Mensch soll flexibel sein, mobil und ständig effizient. Persönliche Wünsche entsprechen jedoch nicht immer den gesellschaftlichen Erwartungen. Speziell für Frauen sind kulturelle, politische und private Vorstellungen oft nicht zu vereinbaren: Der klassische Rollenentwurf scheint überholt; es gibt nicht mehr ein stereotypes Rollenbild, sondern eine Vielzahl von individuellen Lebensentwürfen, die im ständigen Wandel begriffen sind und nebeneinander existieren. Der Begriff Frau steht heute für eine Vielzahl unterschiedlichster und sich widersprechender Rollenbilder. Frau ist nicht mehr gleich Frau – Begriff und Realität stimmen nicht mehr überein.
DIVA greift diesen Gedanken auf und präsentiert das Thema in seiner Vielfalt: Fünf künstlerische Teams aus verschiedenen Nationen setzen sich an zwei Abenden in fünf Monodramen auf unterschiedliche theatralisch-performative und filmische Art und Weise mit dem Begriff Frau auseinander.
Sie zeigen wie Familie, Arbeitswelt und Öffentlichkeit oftmals unbemerkt den Menschen prägen, welche Wünsche und Hoffnungen dadurch entstehen, und welche Abgründe und Ängste Frauen in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Zusammenhängen verfolgen.