„Heimat. Heimweh. Heimatlos.“
Wonach sehnt sich der Mensch, wenn er an „Heimat“ denkt? Nach der Kindheit? Nach
Ritualen? Nach Dialekten und Liedern? Nach einer Landschaft? Nach Gerüchen, Farben,
Klängen?
„Heimat“ ist ein Gefühl, eine Sehnsucht, ein Hoffnung.
„Heimat“ ist für die meisten Menschen kein austauschbarer Ort, er vermittelt soziale
Kontakte, Vertrautheit, Werte und Authentizität im Leben.
Gerade jedoch die jüngeren Generationen tauschen „Heimat“ im beruflichen „Jetset“ aus,
„modernes Nomadentum“ infolge unabdingbarer Mobilität entsteht, ein widersprüchlicher,
sich fortwährend entwickelnder Zustand von „Heimat(en)“.
Wird der Mensch „Zaungast des Lebens“, zerrieben im Spagat zwischen praktiziertem Weltbürgertum und Rückbesinnung auf die individuellen und familiären Wurzeln, die oft nicht mehr dort liegen, wo man lebt und arbeitet?
Verkörpert „Heimat“ das, was uns fehlt oder verloren gegangen ist, einen „Nicht-Ort?“
Vom 6. – 8. September 2013 wird die Gemeinde Tux im Zillertal wieder ganz im Zeichen von DIVA, dem“ 2. Internationalen Monodrama Festival Österreichs“, stehen.